U23 / Michael Schmelzle im Interview!

„Das passt schon alles so“ Fußball-Kreisliga A 1 Michael Schmelzle ist mit der Entwicklung seines Teams, der Spvgg Freudenstadt II, bislang zufrieden. 

Während zehn Mannschaften vergangenes Wochenende in die Rückrunde gestartet sind, hatte die Spvgg Freudenstadt II noch spielfrei. Seine erste Partie bestreitet das Team von Trainer Michael Schmelzle nun am kommenden Sonntag zu Hause gegen den SV Huzenbach, „ein Murgtalderby, wenn man so will. Aber eigentlich ist hier oben alles Derby“, sagt Schmelzle, der sich auf das Spiel freut. Das nämlich auch mit Rückblick auf die Vorbereitung. „Insgesamt hatten wir eine recht hohe Trainingsbeteiligung. Allerdings sind viele Spieler in der Narrenzunft aktiv, deswegen wurde oft zu kleinen Teilen trainiert, aber das war mitunter gut, weil man mehr Detailarbeit machen konnte“, so Schmelzle. Ein bisschen zu kurz seien ihm aber die Testspiele gekommen, viele Gegner hätten kurzfristig abgesagt, da sie nicht genügend Spieler hatten. Wenn aber gespielt wurde, sei es qualitativ gut gewesen. Mit dem aktuellen siebten Tabellenplatz ist Schmelzle zufrieden, „auch wenn es quasi Niemandsland ist, mit Abstand nach oben und unten“, so der Coach. Es ist aber auch seine erste Saison mit Freudenstadt, Schmelzle kam aus Mitteltal. „Das ausgegebne Ziel mit dem Spartenleiter war, den Klassenerhalt mit etwas Vorsprung klar zu machen. Das passt alles so, Spieler, Vorstand und ich sind zufrieden. Schmelzle hat früher selbst in Freudenstadt gespielt, aber die meisten jungen Spieler kannte er nicht. Er schätzt das Team sehr: „Sie sind alle sehr wissbegierig und wertschätzend, sie fragen viel und wollen lernen. Das macht für einen Trainer natürlich Spaß. Sie haben es mir sehr leicht gemacht, das sieht man auch im Spiel.“ Schmelzle legt viel Wert auf ein technisch schnelles Spiel, der Ball rollt immer. Es komme darauf an, im Kopf fit zu sein, dazu müssten die Laufwege stimmen. „In der kurzen Zeit hat sich schon etwas verändert, aber es hat noch Entwicklungspotenzial, es gibt noch viel zu tun, aber man sieht schon etwas“, sagt der Trainer. Mit Huzenbach erwartet er eine kämpferische, agile Mannschaft, „da gilt es dagegenzuhalten“, sagt er. Außer zwei, drei verletzten Spielern, hat er den Großteil beisammen, „so, dass wir was Gescheites aufs Feld bringen.