Die Statistik sagt alles. Zwei Spiele, null Punkte, 35 Gegentreffer. Ja, richtig gelesen: Fünfunddreißig. Das Team von Spvgg-Trainer Fabian Armbruster wurde zweimal hintereinander ziemlich kräftig abgewatscht. Es muss weh getan haben. Beim Saisonauftakt in Reutlingen ballerte der SSV 13 Tore in den Kasten.
Am letzten Samstag kassierte die Spvgg sogar 22 Tore in Balingen. Trainer Fabian Armbruster bleibt trotzdem ruhig und erklärt: „Wir wussten, dass es schwierig wird. Aber dass es so krass ausgeht? Da hat keiner mit gerechnet.“ Die Aufsteiger sind wohl noch ein paar Schritte hinter den Landesstaffel-Konkurrenten. Sein Team werde um den Klassenerhalt kämpfen müssen, das sei schon vor der Saison klar gewesen, erklärt der Spvgg-Coach und fügt an: „Trotzdem wollen wir das beste rausholen und ganz viel Erfahrung aus den Spielen mitnehmen.“
Aber 22 Gegentore? Fabian Armbruster versteht diesen Fehltritt seines Teams auch nicht so ganz. Bestrafen möchte er trotzdem keinen: „Es gibt bei uns jetzt kein Straftraining oder so etwas. 22 Gegentreffer in einer Partie sind Strafe genug“, stellt der Freudenstädter Coach klar und betont: „Die Köpfe hängen nicht! Das ist ganz wichtig. Wir haben eine gute Stimmung, wollen weiter Gas geben und zu Null spielen.
„Die Freudenstädter müssen sich weiter in der Landesstaffel behaupten. Am kommenden Samstag ist die andere Spielvereinigung aus Mössingen zu Gast. Bei den Gästen lief es bisher weniger dramatisch: Gegen Ergenzingen kassierten sie zwar sechs Treffer, aber konnten den Saisonauftakt in Frommern gewinnen. Laut Statistik ist für Samstag also alles klar – aber angeschlagene Boxer sind bekanntlich am gefährlichsten.