Spvgg Freudenstadt - SV Vollmaringen. "Jetzt kann alles gelingen", so der euphorisierte Spvgg-Abwehrchef Pascal Fahrner. Nach drei Siegen in Folge wollen die Freudenstädter den nächsten Erfolg feiern. Es geht gegen den SV Vollmaringen, der seit drei Begegnungen immerhin ungeschlagen ist (2/1/0). "Die Serie wollen wir natürlich durchbrechen", so Fahrner. Eine Rechnung mit dem SVV haben sein Team und er ohnehin noch offen: Im Hinspiel unterlagen die Freudenstädter verdient mit 0:3, Vollmaringen-Coach Michèle Klarner erinnert sich: "Freudenstadt war sehr spielstark, aber wir haben unsere Chancen zum Glück besser verwertet." Eine erneute 0:3-Niederlage werde Freudenstadt jedoch nicht mehr unterlaufen, so Fahrner, da sei sein Team mittlerweile einfach zu weit. "Es soll uns dieses Jahr erstmal noch jemand schlagen. Das soll nicht arrogant klingen, aber muss unser Anspruch sein", so der zuversichtliche Co-Spielertrainer Freudenstadts. Personell sieht es im Lager der Hausherren wieder besser aus, die Weimer-Brüder werden vermutlich zurückkehren. Bei Vollmaringen werden David Mihalic (Urlaub) und Philipp Nester (Sperre) fehlen.

-------------------------------------------------------------------------

Vorschau Kreisliga A1

Fußball-Kreisliga A1 Mit nur sechs Spielen geht es am Sonntag ab 15 Uhr in die nächste Runde.

Spielfrei haben der SV Hopfau, der neue Zweite VfR Klosterreichenbach sowie die SF Aach. Der SV Dietersweiler kann sich seinen zweiten Rang am Sonntag mit einem Sieg gegen Stadtteil-Nachbar Wittlensweiler auf der heimischen "Birre" zurück erobern.

Indessen könnte Spitzenreiter SV Mitteltal-Obertal im Heimspiel gegen die zuletzt sehr schwankende Freudenstädter Zweite mit einem Sieg die eigene Position festigen - immerhin ist der einst satte Vorsprung von elf Zählern auf deren vier gegenüber Klosterreichenbach geschmolzen. Will der Vierte aus Betzweiler-Wälde tatsächlich noch in den Kampf um Platz zwei eintreten, ist ein Derby-Sieg bei der Dornhaner Zweiten Pflicht. Doch aufgepasst - das Team von Philipp Lehr hat sich trotz des letzten Tabellenplatzes nicht aufgegeben und überrascht vor allem immer wieder durch seine tadellose kämpferische Leistungsbereitschaft.

Einen Steinwurf von Dornhan entfernt, in Marschalkenzimmern, erwarten die Platzherren mit dem FC Phönix Pfalzgrafenweiler ein Team, das eine überaus durchwachsene und keinesfalls zufrieden stellende Runde spielt, was auch Chef-Coach Harry Schneider weiß. Sein Team muss eher darauf bedacht sein, die Distanz zu den Clubs hinter ihm zu wahren, möglichst noch sogar etwas auszubauen. Dringend Punkte im Kampf um den Klassenerhalt braucht auch Grömbach, das bei den heimstarken Kaltbrunnern jedoch vor einer hohen Hürde steht. Huzenbachs scheidender Coach Frank Kilian kündigt im heutigen SÜDWEST PRESSE-Interview an, dass er möglichst "noch jedes Spiel gewinnen will". Dies will auch Dietersweiler im sicherlich heißen Derby gegen Nachbar und Kellerkind SV Wittlensweiler.